Glastonbury, das frühere Avalon?

In diesem Artikel findet ihr viele Informationen über Glastonbury und die Kraftorte, die sich an diesem Ort befinden. 


Tor

 Tor kommt vom keltischen und bedeutet soviel wie Hügel. Der St. Michael Turm wurde nach dem Abbruch einer alten Kirche aufgebaut. Die Mythologie erzählt, dass sich früher dort das sagenhafte Avalon befunden haben soll. In der keltischen Zeit waren auf dem Hügel große Steine anzutreffen. Aufgrund der strategisch günstigen Lage siedelten zeitweise Kelten auf dem Tor. Früher war es auf dem Flachland sehr sumpfig und der Hügel ragte wie eine Insel heraus. Avalon bedeutet Apfelinsel. Hinter dem Hügel sind viele Apfelbäume anzutreffen. Noch heute wandern Pilger aus der ganzen Welt auf den mystischen Hügel, wo ein starker Wind weht. Zum Tor kann man in drei Wegen gelangen. Einer ist der Pilgerweg, der geradeaus hinauf führt, beim anderen steigt man von hinten hinauf und ist schneller oben und der eine ist der Labyrinthweg der spiralförmig um den Hügel herum geht. 

 


Gog & Magog

Bei Stonedown, nordöstlich des Tors leben noch zwei sehr alte Eichen, die ungefähr 2000 Jahre Alt sind und Teil einer früheren Allee aufwärts zum Hügel des Tors waren. Von Kelten wurden dort Zeremonien abgehalten. 

Ein Baum blüht noch in voller Pracht und man kann den Baumgeist am Stamm sehr gut erkennen. Der andere Baum gleich nebenan ist bereits im Jenseits. Die Energie war sehr stark und eine Sehnsucht überkam mich nach alten Zeiten der Magie und Rituale. Das Licht fiel sehr speziell auf das Eichenlaub und man hatte das Gefühl, die Zeit bleibe stehen. 


Abbey

Die Ruinen von Glastonbury Abbey zeigen, wie groß das Kloster einmal war. Das riesige Holztor, welches der Eingang vom Städtchen in die Abbey trennt ragt mit alten Mauern über dich, wenn du durchläufst.

Die Lady Chapel ist gleich zu beginn des Weges, dass in der Abbey steht. Dort kann man in einen Keller hinabsteigen und sieht einen großen Altar zuhinterst in einer Einbuchtung. Die Energie ist sehr ruhig und die Stille dort, fährt einem richtig runter. Beim Hochaltar des ehemaligen Klosters befindet sich ein kleines Holzschild, wo drauf steht, dass hier das Grab von König Arthus und seiner geliebten lag. Dies wurde im Jahre 1119 von Mönchen bei der Renovierung nach einem Großbrand entdeckt.  Weiter hinten der großen Ruinen steht noch ziemlich gut erhalten die Küche des Abtes, dass schön gestaltet und eingerichtet ist. Man kann sich somit sehr gut vorstellen, wie sie einmal gelebt haben. Neben einem Kräutergarten, Bäume aus aller Welt, die von Pilgern früherer Zeit angepflanzt wurden und zwei Teichen sind auch viele freche Eichhörnchen anzutreffen. 


Chalice Well

Der Kelchbrunnen wird mit vielen Legenden in Verbindung gebracht. Ein riesiges Gartentor mit zwei runden Kreisen und einen geraden Stab in der Mitte begrüsst uns, wenn wir in den Garten eintreten. Viele Brunnen, Blumen und zwei alte Eiben sind anzutreffen. Ein langer Weg führt uns in eine schattige voller lichterfüllte Grube, wo sich eine Quelle der Brunnen "Chalice Well" befindet. Die Symbolik der zwei Kreise, stellt die Verbundenheit von Himmel und Erde dar. Eine Legende erzählt, dass Josef von Arimathea, Jesus' Großonkel, den Kelch des letzten Abendmahles gefüllt mit Christi Blut, mit nach Avalon brachte und seit dem die Quelle rötlich fließt. Das kupferhaltige Wasser, dass dort von der Quelle entspringt, kann man bei einem Brunnen mit einem Löwenkopf trinken und in Flaschen abfüllen. Weiter unten darf man mit den Füssen in ein Becken steigen, dass Eiskaltes Wasser darin hat. Danach fühlt man sich richtig gereinigt, obwohl einem fast die Füsse abgefroren sind. Mit vielen Sitzbänken und einer Holzschaukel kann man Ruhe und Entspannung finden. 


Pilgrims

Das George & Pilgrims Inn ist ein Hotel und Wirtshaus aus dem Jahre 1470. Pilger die nach Glastonbury kamen, konnten dort untergebracht werden.  Wenn man dort etwas trinken geht, sieht man die noch vorhandenen alten Holzbalken an der Decke und farbige Glasfenster. Der alte Kamin und die dunklen Holztische und Polsterstühle erinnern an eine Mittelalterliche Atmosphäre. Man sagt es spukt in diesem Gebäude und an manchen Orten hangen Bilder, die Hexen und dunkle Wesen zeigen. Man kann heute noch dort übernachten in alten Himmelbetten. Ehrlich gesagt, wäre das für mich eine Mutprobe. 

Im Städtchen von Glastonbury befinden sich  jede menge Läden mit Esoterikartikeln, Meditation- und Seminarräume. Neben Pups und Restaurants gibt es auch einen Take Away Laden, der in den Top 20 von England ist, was Fisch anbelangt. Viele Restaurants sind vegetarisch. Alte Häuser und der große Stadtbrunnen geben dem Ort etwas magisches. Die Leute dort sind alle auf Herzebene und sind stets fröhlich. Die Strassen sind mit Blumen verziert. 

Für mehr Informationen kann ich euch das Buch "Spirituell reisen zu den Kraftorten AVALONS" von Antara Reimann empfehlen.

Es ist eine Reise wert und immer wieder entdeckt man neues. 

Quellenangabe: A. Reimann, Glastonbury, Spirituell Reisen zu den Kraftorten Avalons. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Sonnyblack (Mittwoch, 24 Juli 2019 16:38)

    Sehr schön David, mach weiter so !